Eltern und Kinder

Eltern und Kinder in der Evolutionären Astrologie:

Deine Eltern sind keine schlechten Eltern, sie sind einfach die einzigen Eltern, die du hast“

Gute Eltern bereiten nicht den Weg für ihre Kinder vor, sie bereiten die Kinder auf ihren Weg vor“

Wir kennen die Liebe der Eltern nicht, bis wir selbst Eltern werden“

Warum musst du immer aus dem Rahmen fallen? Fragt die Mutter. Warum hast du mich eingerahmt? Fragt die Tochter“

Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.

Laßt eure Bogen von er Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein; Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran (* 06.01.1883, † 10.04.1931)“

Wenn die Liebe erkannt ist, hat Destruktivität keine Chance mehr“

Diesmal geht es um die Beziehung von Eltern und Kindern. Ausgangspunkt waren diese Fragen einer Klientin:

  • Warum wählt man seine Eltern/Familie?

  • Warum ist das immer ein Drama?

  • Was hat meine eigene Seelenentwicklung mit meinen Eltern zu tun?

  • Erleben Geschwister eigentlich die Eltern gleich?

  • Welche karmischen Verbindungen stecken hinter Eltern-Kind-Beziehungen? Oder andersrum?

  • Wie verhält es sich mit den Rollen über die verschiedenen Leben? War mein Partner jetzt schon mal mein Kind? Warum habe ich schon wieder diese Mutter, diesen Vater? Warum treffe ich überhaupt alte Bekannte aus früheren Leben immer wieder?

Diese Fragen möchte ich hier mal beleuchten aus der Sicht der Evolutionären Astrologie.

Grundsätzliche Annahmen der EA:

  • Gott/Quelle (Neptun) erschafft die Seele (Pluto), die Seele erschafft ein Ego/eine Person (Mond), die die Bedürfnisse der Seele und damit die der Quelle mit ihren Mitteln „evolvieren“ soll. Daraus folgt, dass wir sowohl mit Seelenbedürfnissen und darüber hinaus auch mit der Quelle verbunden sind. Die Seelenbedürfnisse sind nicht unsere eigenen (!), sondern eben Seelenbedürfnisse, die wiederum ihren Ursprung in der Quelle haben. Das Ego interpretiert dann diese Seelenbedürfnisse in der individuellen Form und dem Körper, den wir für unser Erscheinen auf diesem Planeten und zu diesem Zeitpunkt zugeteilt bekommen haben. Das ist völlig natürlich. Hier kommt Bewusstsein ins Spiel. Auf einer niedrigen Ebene des Bewusstseins identifizierst du dich stark mit deinem Ego und hast die dahinterliegenden Bedürfnisse vergessen. Auf einer mittleren Ebene „entdeckst du deine Möglichkeiten“. Du entdeckst, das du noch viel mehr bist, als man dir je gesagt hat. Du rechtfertigst deine Egobedürfnisse mit tatsächlichen Seelenbedürfnissen. Das kann sehr kreativ aber auch selbstzerstörerisch ausgehen. An dieser Stelle geschieht dann die Umkehr. Auf einer höheren Ebene des Bewusstseins erkennst du, dass Ego allein nicht weiterkommt, wenn es den Bezug zur Seele und zur Quelle verloren hat – und versuchst, diesen wiederzufinden.

  • In der EA unterscheiden wir Karma und Seelengeschichte. Eine Seelengeschichte gibt es immer. Karma (eine durch alte Verstrickungen belastete und bisher nicht erlöste Seelengeschichte) nicht, wenn du z.B. keine rückläufigen Planeten im Geburtsbild hast, hast du kein Karma, eben nur eine Seelengeschichte, die sich weiterentwickeln möchte, aus einer evolutionären Notwendigkeit heraus. Ob karmische Belastungen etwas mit den Eltern zu tun haben? Kann sein, muss aber nicht. Das verrät die Stellung der rückläufigen Planeten. Und die Bestimmung der sogenannten „übersprungenen Schritte“.

  • Ein Kind ist an dem Tag und zu jener Stunde geboren, wenn die himmlichen Strahlen in mathematischer Harmonie mit seiner Seelengeschichte oder seinem Karma sind. Sein Horoskop ist ein herausforderndes Portrait, das seine unveränderbare Vergangenheit und sein wahrscheinlich zukünftiges Ergebnis enthüllt. Aber das Geburtshoroskop kann nur von Menschen mit intuitiver Weisheit richtig interpretiert werden: das sind wenige.“ Jeff Greene nach Swami Sri Yukteswar.
  • Eine Beschreibung der Ganzheit des Lebens durch die EA beruht auf empirischen Beobachtungen und Korrelationen. Drei zu beobachtende – und nicht zu leugnende – Phänomen sind die Evolution, die Zyklen und das Wachstum. Die Grundlage aller drei ist ein Prozess. Ein Prozess umfaßt eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die gesamte Schöpfung ist, sowohl vom kollektiven als auch vom individuellen Gesichtspunkt aus betrachtet, vom Naturgesetz der Evolution beherrscht. Man kann eine Vergangenheit beobachten, eine Gegenwart und eine mögliche Zukunft, von der Vergangenheit aus gesehen.
  • Zum Verständnis von Beziehungen: „Das gesamte Wesen der manifestierten Schöpfung steht mit sich selbst in Beziehung, sie ist mit sich interaktiv. Der Austausch und die Beziehungen zwischen allen Formen der Schöpfung erzeugen Evolution und Wandel aufgrund der Interaktionen und Beziehungen aller Formen zu allen Formen. Nichts in der Schöpfung kann ohne Bezug zu etwas anderem verstanden bzw. erkannt werden, auch nicht das Gefühl eines Menschen für das eigene Selbst!“ (Originaltext Jeff Green)
  • Die erste Dynamik, die unsere Beziehungen verursacht: Die Verbindungen mit Personen, die aus anderen Leben kommen. Diese Menschen reflektieren Erfahrungen, Verständnis, Orientierungen und Einstellungen, die schon in früheren Inkarnationen existierten. Die Kombination dieser Dynamiken bestimmt unbewusst, wie wir mit anderen in Beziehung stehen, was meist jeglicher rationaler Erklärung aus der Sicht unseres eigenen Lebens entspricht.
  • Die zweite Dynamik basiert auf unserer Beziehung zu unserem frühkindlichen Umfeld, der elterlichen Situation und im weiteren Sinne zur sozio-kulturellen und religiösen Prägung. Diese meist unbewusste Prägung trägt genauso stark zu unserer Einstellung und psychischen Ausrichtung gegenüber Beziehungen bei wie Dynamiken aus vergangenen Leben.
  • Die nächste Frage ergibt sich: Warum wählten wir, aus seelischer Sicht, dieses bestimmte Umfeld unserer Geburt (Eltern, Land, Jahrhundert, Kultur, Gesellschaftsform, Stamm)? Weil unsere gegenwärtigen Lebensbedingungen das entsprechende Energiefeld erzeugen, um die Bühne zu bereiten für UNSEREN Auftritt. Sei es, um unerlöste karmische Beziehungen zu vollenden oder einfach nur um unseren nächsten evolutionären Schritt zu fördern.

Warum ist die Herkunft so wichtig? Warum fühlen wir uns von Sternenvölkern angezogen? Warum wollen wir Ahnenarbeit machen? Warum machen wir Familienaufstellungen? Warum wollen wir uns mit einer Sippe verbunden fühlen? Warum gibt es den Wunsch, eine Familie zu haben?

  • Keinen Menschen gibt es alleine, jeder hat Eltern und Grosseltern, von denen er abstammt. Von ihnen übernimmt er nicht nur körperliches, sondern auch seelengeschichtliches Erbgut. Jeder Mensch besitzt eine starke innere Zusammengehörigkeit zur Familie. Der Mensch ist ein soziales Wesen und hat das Bedürfnis, „dazuzugehören“. Wenn es mit der Familie nicht so klappt, sucht man sich stattdessen eine „Religion“, eine christliche Bibelgemeinschaft, eine esoterische „Einhorn-Community“ oder auch eine „Biker-Gang“ mit Totenkopfschädeln. Oder man wird Grufti-Punk, tut so als ginge das alles einen nichts an, trifft sich aber nachts auf Friedhöfen um mit den Ahnen zu saufen … oder noch schlimmer als all das: man sucht sich eine weltanschauliche Gemeinschaft, die Ängste vor der Zukunft schürt und den Klimawandel mit dem Verzicht auf Strohhalme und einem plastikfreien Kindergarten stoppen will – und dafür jeden Freitag auf die Strasse geht.

  • Alles ist einfach „nur“ Energie, es geht immer nur um Energiefelder. Kinder übernehmen Energien und tragen sie weiter, ob diese „gut“ oder „schlecht“ sind. Der Mensch ist in diesem Sinne nicht nur mehr ein freies Individuum, sondern er hat auch einen unfreien „verstrickten“ Seelenanteil, der ihn an die Geschichte seiner Vorfahren bindet. Die Fäden, die zu unseren Eltern führen, sind noch einfach zu verfolgen. Die Bindungen die – generationen- und kulturübergreifend – noch viel tiefer in die Vergangenheit führen sind schwerer auszumachen.

  • Dein Geburtsbild spiegelt deine Eltern, deine Beziehungen und deine äusseren Umstände, wie auch die inneren Gründe für deine äusseren Umstände. Es ist die Geschichte, in die sich dein Ego (die Person, die du in diesem Leben bist) – zwecks Evolution – hineinverstrickt. Ebenso ist dein Geburtsbild ausgestatten mit allen Kraftfeldern und Möglichkeiten, dich dort heraus zu entwickeln.

Antworten:

  • Du – als Person XYZ (wie gendert man das jetzt korrekt? Chromosomen sind doch alle drin.) – hast dein Eltern nicht gewählt. Denn DICH gab es ja noch gar nicht. Deine Seele hat – im Auftrag der Quelle – den richtigen planetaren Zeitpunkt gewählt, um ein Individuum in die Welt zu bringen, das über die Mittel verfügt, eine bisher ungelöste Aufgabe aus dem „Seelenpool“ weiter voran zu bringen, im Sinne der Evolution.

  • Esoterische Grundannahmen besagen: DU hast dein Leben gewählt, DU hast deine Eltern gewählt. DU hast entschieden, genau zu dem jetzigen Zeitpunkt auf die Erde zu kommen. Das soll ein Trost sein für deine eigene Kinderwelt, die noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen glaubt. Es bürdet dir die Verantwortung für dein vielleicht kümmerliches Sein auf: „hast du doch selbst so gewollt“. Dein inneres Kind wird sich mit dieser Erklärung nicht zufriedenstellen. Ein Einhorn über seinem Bett wird seine tiefsten seeelischen Bedürfnise auch nicht zufriedenstellen können. So ist das ja auch nicht wahr. Weil DU einfach gar nichts für deine Existenz kannst. Und nur für dessen positive Weiterentwicklung verantwortlich bist.

  • Ja, es ist leicht, im sogenannten „Grünen Zimmer“ die Rollen für das nächste Leben zu besprechen. Man sitzt dann alhoholisiert und bekifft beieinander mit Dialogen wie: Okay, ich soll also deinen Bruder im nächsten Leben beseitigen. Was soll das dann bringen und was versprichst du dir davon? Und was tust du dann dafür? Ok, das macht alles Sinn, passt zu den Erfahrungen, die ich machen will. Deal? Deal!

  • Deine eigene Seelenentwicklung hat weniger mit den Personen und Geschichten der Eltern, Ahnen usw. zu tun, es geht vielmehr immer um die Frage: Wie befreie ich mich aus Verstrickungen (Skorpion), die meinen Weg einschränken bzw. einzuschränken scheinen? Nur starke Individuen können die Evolution voranbringen. Und nur von diesen geht Veränderung in der Gesellschaft voran. Und du verfügst über die Mittel, den kosmischen Plan voranzutreiben. Durch was auch immer.

  • Deine Eltern (und auch die Ahnen) haben nur die Bühne bereitet, Ausgangsbedingungen erschaffen, um dich auf deine Aufgabe – etwas bisher Unerlöstes aus dem Seelenpool, das der Evolution entgegensteht – vorzubereiten.

  • Drama entsteht IMMER nur aus der Identifikation mit deinem Ego (also auch alten Gefühlen aus vergangenen Leben). Du nimmst es persönlich. Dein Ego will sich einmischen. Du hast den Unterschied von Beobachten und Gewahrsein noch nicht verstanden. Diese Erfahrungen sind aber eine gewisse Zeit notwendig, bis dies von Innen heraus verstanden wurde. Nimm es – dein Leben, deine Probleme – nicht so persönlich. Drama (Skorpion/Löwe) entsteht nur aus über einer übergrossen Identifikation mit deinem Ego. Identitäten wollen sich ständig einmischen. Dein Ego meint, gegen oder für etwas irgendwas tun zu können – nope. Die menschliche Form kann nichts tun. Sie kann aber aus deiner individuellen Identifikation heraus dein Drama beobachten Und in der wertungsfreien Beobachtung deines Dramas kann dann „Gewahrsein“ entstehen.
  • Zunächst inkarniert die Seele immer erst für einige Leben ausschliesslich in einem männlichen oder weiblichen Körper. Dann in Verbindung mit einer bestimmten Kultur oder einem Land. Und in bestimmten Familienkonstellationen. Mit wachsendem Bewusstsein ensteht dann der Wunsch, über alte Rollen hinauszuwachsen. Deshalb kann man dann schneller wechseln, im einen Leben Mann, im nächsten Frau. Früher Christentum, heute Buddhismus. Früher Märtyrer, heute Krieger. Früher Tochter, heute Mutter. Und so weiter. Es gibt immer die Neigung, alte Rollen weiterzuspielen – in denen es dann aber nicht weitergeht. Entscheidend ist, dass wir in allen früheren Beziehungen zu unseren einstigen Egos und den anderen Egos eine Beziehung gefunden haben, die man durchaus Liebe nennen könnte. Und zu unserer Bewusstseinserweiterung beigetragen hat. Und das ist der Grund, warum wir uns immer wiedertreffen. Die Prostituierte unter dir ist in deiner rasenden Geilheit die späte Rache an der Frau, die dich einstmals verlassen hat. Deine renitenten Kinder spiegeln dir deine eigenen nicht eingesehenen Verquertheiten und Machtansprüche. Deine nörgelnde Mutter, die du jetzt vielleicht auch noch pflegen musst, macht dich vielleicht darauf aufmerksam, dass du deine persönlichen Bedürfnisse nicht immer ernst nimmst. Der demente Vater zeigt dir, dass du dein Bewusstsein vielleicht nicht ernst nimmst. Der unerfüllte Kinderwunsch zeigt dir, dass es über diesen Wunsch nicht weitergeht, weil du vielleicht vorher eine gute Mutter für dein inneres Kind sein musst?
  • Ob du es glaubst oder nicht, der Grund für das Wiedertreffen alter Bekanntschaften ist immer Liebe. Sei die nun damals gut ausgegangen oder nicht. Wenn nicht, gibt es den Wunsch nach Vollendung. Mit mancher alten Bekanntschaft muss man ins Bett gehen, manche lassen sich auch bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein klären. Oder mit klaren Botschaften „Nein, ich will dich nicht küssen – du bist doch verheiratet“. Oder: „Verwechselst du nicht deine Verliebtheit in mich mit meiner Botschaft, dass ich dich als Mensch mag?“. Deine Mutter sagt „du musst dies und das für mich tun“. Nein, musst du nicht, wenn es nicht im Rahmen deiner Verantwortlichkeiten liegt. Deine Mutter hat an einer bestimmten Stelle ihre eigenen Verantwortungen nicht wahrgenommen. Das kannst du nicht mehr ersetzen. Nur an deiner eigenen Stelle weitermachen und einen alten Opfer-Täter-Kreislauf beenden.
  • Wesentlich ist im Bewusstsein zu behalten, dass das Wiedertreffen alter Beziehungen immer auf Liebe basiert. Sonst könnte sich gar kein Drama oder eine Anziehung entwickeln. Wenn du das erkennst, hast du die Macht, dich von alten Verstrickungen zu lösen und dein Leben selbst zu bestimmen.

Astrologisches:

  • Im Gegensatz zu klassischen Astrologie steht in der EA für die Mutter: der Mond, das vierte Haus und das Zeichen Krebs. Für den Vater: der Saturn, das zehnte Haus und das Zeichen Steinbock. (Klassische Astrologie: Vater = Sonne). Für die Grosseltern steht Jupiter/Schütze/9. Haus. Für die Ahnen der IC.

  • In deinem Geburtsbild kann einiges über die Eltern gesagt werden und über die Eltern – allerdings aus deiner Sicht als Person. Sind viertes und zehntes Haus betont, spielen die Eltern eine wichtige Rolle, weil sie deine Identität stark geprägt haben. Die Aspektverbindung von Mond und Saturn zeigt an, wie weit deine Eltern zusammenpassten – aus deiner Sicht.

    • Hast du hier eine Opposition, passten deine Eltern überhaupt nicht zueinander. Deren entgegengesetzte Realitäten haben dich irgendwie zerrissen.

    • Hast du hier ein Quadrat, gab es auf jeden Fall Spannungen zwischen den Eltern.

    • Gibt es ein Quinkunx, haben deine Eltern eine nörgelnde Ehe geführt.

    • Gibt es positive Aspekte, hat dir die Elternbeziehung nicht geschadet sondern einfach nur die Bühne bereitet für deine eigene Seelenentwicklung. Du wirst dann verstehen, dass deine Eltern nur Opfer ihrer eigenen unerlösten Geschichte waren und du wirst dich dann nicht weiter darin verstricken.

  • Hier klärt sich dann die Geschwisterfrage. Geschwister haben ein von deinem verschiedenes Geburtsbild. D.h., Geschwister können die Eltern als völlig unterschiedlich erlebt haben. Weil sie entsprechend ihrer Seelengeschichte eine andere Nuance, das Thema anzugehen, gewählt haben.
  • Bei Zwillingen, die ja in der Regel das gleiche Geburtsbild haben, ist es etwas komplizierter: Sie teilen das Horoskop schon früh im Leben untereinander auf. (Grund: die Seele fand: Diese Aufgabe ist so kompliziert, dass sie von einer Person nicht erlöst werden kann. Ich erschaffe zei mit den gleichen Grundbedingungen, die je von einer Seite die evolutionäre Aufgabe weiterentwickeln können. Wenn sie zusammen leben, können sie nicht beide die gleiche Rolle (Rolle = „Zwilling“)im Schauspiel des Lebens übernehmen. Sie sind gezwungen, unterschiedliche Rollen zu spielen. Oft ist der erstgeborene Zwilling stärker und wählt seine Rolle. Den Rest überlässt er dem Zweitgeborenen. Diese Aufteilung kann den ganzen Lebensweg beeinflussen. Es gibt Fälle, in denen eineiige Zwillinge so erzogen werden, dass sie wirklich völlig identisch sind, weil die Eltern das so süß finden. Psychologisch ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr ungesund, Kindern dieses Spiel aufzuzwingen. In der Zwillingsforschung gibt es bemerkenswerte Fälle getrennt lebender Zwillinge, die sehr ähnliche Lebensweisen entwickelt haben. Das überrascht nicht, wenn man das oben Gesagte bedenkt. Wenn Zwillinge getrennt aufwachsen, hält nicht einer die Rollen besetzt, die er gerne ausdrücken möchte. Beide können die gleichen Rollen spielen, genau so wie sie in ihren identischen Horoskopen angezeigt sind. Der oder die andere ist ihnen nicht im Weg.
  • Dein Inkarnationspunkt (Spitze 9. Haus) sagt etwas darüber aus, welche Aufgabe dir deine Seele mitgegeben hat, über den ultimativen Grund deines Hierseins und die Umstände bei deiner Zeugung. Die Spitze des zehnten Hauses sagt etwas darüber aus, wie dein Vater auf die Nachricht deiner Geburt reagiert hat, die Spitze des 11. Hauses, wie deine Mutter reagiert hat, das 12. Haus sagt etwas aus wie deine Mutter die Schwangerschaft mit dir erlebt hat. Und das Zeichen am AC und vor allem Planeten dort können Geburtstraumata anzeigen.

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Quellen:

Jeff Green, Ausbildungsunterlagen.

Jeff Green, Pluto in Beziehungen und Partnerschaften

Inspirationen von Ingrid Zinnel „ Familienkonstellationen im Horoskop“

Meine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse und Erinnerungen.

© 2022 zusammengestellt und editiert von Hans Gerd Voss, www.astrosoul.de (darf mit Quellenangabe nur als gesamter Text! kopiert werden)